Antragsring – Geschichte & Bedeutung
Die Tradition, seiner zukünftigen Braut einen Ring zu überreichen, reicht bis in die frühe Antike zurück. Bis heute steht der Ring als ein Zeichen der Zuneigung und wird zum Antrag vor der Hochzeit verschenkt.
Damals waren Verlobungsringe allerdings noch nicht aus Gold oder Platin. Aus dem frühen Rom ist bekannt, dass die verschenkten Verlobungsringe aus Eisen gefertigt wurden. Meist wurden diese, nicht wie heute üblich mit Diamanten, sondern mit kleinen Schlüsseln verziert. Diese hatten zwei Bedeutungen: er stand für den Schlüssel zum Herzen seiner Liebsten, sowie für das Recht auf den Besitz des Mannes. Eisen steht zudem seit Jahrhunderten für Bescheidenheit und Treue.
Im Mittelalter wurden dann erstmals Verlobungsringe aus Gold vom Bräutigam verschenkt. Diese waren aufwendig mit Edelsteinen und Diamanten verziert.
Diese Tradition hat sich bis heute gehalten.
Der Diamant im Verlobungsring steht für Harmonie und Treue in der Ehe. Meist wird hierfür ein großer einzelner Diamant gewählt. Je nach Schliffart und Größe erhält jeder Verlobungsring so sein eigenes “Feuer”. Von kleineren Steingrößen ab 0,10 ct. bis hin zum 1 Karäter wird jeder Antragsring zum Hingucker werden.
Memoirering
Sehr beliebt zum Antrag sind auch die sogenannten Memoireringe. Deren Vorteil darin liegt, dass diese ohne Probleme jederzeit mit einzelnen oder mehreren Diamanten erweiterbar sind. Dies macht es einfach, mit jedem neu eingefassten Diamanten, eine schöne Erinnerung, wie z.B. den Jahrestag, die Geburt der Kinder usw. zu verbinden. In der Kombination mit hochwertigem Platin, Weiß- oder Gelbgold als Ringschiene kommen die eingefassten Diamanten besonders gut zur Geltung.
Bestens geeignet ist der Memoirering deshalb zur Verlobung, Morgengabe oder als Geschenk zum Hochzeitstag.